Verbändeübergreifender Appell gegen die Kürzungen des Präventionsetats

06.09.2023

Im September nimmt der Deutsche Bundestag die Beratungen über den Haushalt für das Jahr 2024 auf. Der vom Bundeskabinett verabschiedete Haushaltsentwurf sieht erhebliche Kürzungen der Mittel für Suchtprävention und des Kinder- und Jugendplans vor. Dies ist ein sehr bedenkliches Signal. Angesichts der schwerwiegenden Auswirkungen der Corona-Pandemie benötigen Kinder und Jugendliche mehr denn je Unterstützung, indem ihnen ein Aufwachsen frei von elterlicher Sucht ermöglicht und in ihre Gesundheitsförderung sowie Resilienz investiert wird. Die Investitionen in Suchtprävention sowie Kinder- und Jugendförderung sichern nicht nur die Zukunft unserer jungen Generation, sondern tragen langfristig auch zu erheblichen Einsparungen in Form volkswirtschaftlicher Folgekosten bei.

Das Bündnis, bestehend aus dem Bundesverband der Elternkreise suchtgefährdeter und suchtkranker Söhne und Töchter, dem Dachverband Gemeindepsychiatrie, dem Fachverband Drogen- und Suchthilfe sowie NACOA Deutschland – Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien, appelliert an den Deutschen Bundestag, die Mittel gegenüber dem aktuellen Haushaltsentwurf signifikant zu erhöhen. Weitere Informationen finden Sie in unserem beigefügten Positionspapier.

Appell

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